Mögen wir Menschen aus der Geschichte lernen…

Das Holocaust Mahnmal in Berlin erzählt eine ganz besondere Geschichte. Die Geschichte von über sechs Millionen jüdischer Menschen, die von den Nazis verfolgt, gefangen genommen und ermordet wurden.

Gleich neben dem Brandenburger Tor erinnern 2711 quaderförmige Betonblöcke an einen erdrückenden und beengenden Teil Zeitgeschichte des vorigen Jahrhunderts. Dunkle Gänge unterschiedlicher Höhe erzeugen im Betrachter eine erdrückende Enge, je weiter er in dieses farblos wirkende Labyrinth vordringt. Anfangs von scheinbarer Harmlosigkeit verdichten sich die schwerfällig wirkenden Quader zu einem bedrohlich wirkenden Gefühl der Beklemmung.

Und dann, wie aus dem nichts, durchbrechen blühende Bäume das monochrome grau des Betons, formen sich Lichtstrahlen zu geometrischen Formen, die das drückende Schwarz der Schatten zu nichte machen. Ein wechselndes Spiel von Licht und Schatten als Symbol der Hoffnung in einem beängstigendem Labyrinth.

Möge dieses Bauwerk uns Menschen daran erinnern, aus der Geschichte zu lernen und wie das Mädchen auf dem Bild neben den blühenden Bäumen sitzen können anstatt in einem dunklen Labyrinth gefangen zu sein…

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